Viszerale Therapie
Die viszerale Therapie behandelt Funktions- und Befindungsstörungen der inneren Organe und des Bewegungsapparates durch manuelle Techniken. Die Organe sind über Aufhängestrukturen mit dem Bewegungsapparat verbunden und können durch verschiedene Faktoren wie Entzündungen, Infektionen, Operationen, Fehlernährung und schlechte Haltung beeinträchtigt werden. Diese Spannungen können sich auf den Bewegungsapparat übertragen und zu Beschwerden wie Rücken-, Schulter- oder Hüftschmerzen führen.
Die viszerale Therapie zielt darauf ab, belastete Organe und ihre Aufhängestrukturen zu entlasten, indem Verklebungen gelöst, die Elastizität des Bindegewebes wiederhergestellt und viszerale Spasmen entspannt werden. Dadurch wird gestautes Gewebe entstaut und belastbarer, und die Funktion der Organe, des Nervensystems und der Gelenke wird positiv beeinflusst.
Die viszerale Therapie kann bei einer Vielzahl von Beschwerden angewendet werden, wie zum Beispiel:
- Schmerzen und Funktionsstörungen des Bewegungsapparates
- Kopf- und Halswirbelsäulenbeschwerden,
- Beschwerden der inneren Organe,
- Frauenleiden,
- unerfüllter Kinderwunsch,
- Stoffwechselstörungen,
- Operationsfolgen und vieles mehr.
In der Behandlung wird zunächst ein ausführlicher Befund erhoben, um die Zusammenhänge der betroffenen Strukturen zu erfassen. Anschließend werden manuelle Griffe eingesetzt, um Spannungen in den Organsystemen und im Gewebe zu ermitteln und zu lösen. Nach der Behandlung wird empfohlen, mindestens 20 Minuten auszuruhen, um den therapeutischen Effekt bestmöglich zu verarbeiten.